Welche Unterschiede bei Trampoline gibt es?

Grundsätzlich gibt es Bodentrampoline und die herkömmlichen Standtrampoline. Beide Varianten gibt es mit Netzausführungen. Einige Kunden bevorzugen das Bodentrampolin, da es sich schöner in den Garten einpflegen lässt. Es steht dann auch nicht so „mächtig“ da wie ein Standtrampolin. Für ein Bodentrampolin benötigen Sie allerdings ein ausgehobenes Loch, von mindestens einen halben bis dreiviertel Meter, je nach Durchmesser des Trampolins. Hier sind also schon größere Eingriffe in den Garten bzw. Trampolinstandort notwendig. Ein Bodentrampolin ist allerdings auch besser vor Sturm und Schäden geschützt, da die Angriffsfläche des Bodentrampolins, durch die Bodennähe, geringer ist. Hier benötigt man auch keine zusätzlichen Sturmbefestigungen, da das Bodentrampolin bereits montageseitig mit Verankerungen im Boden zu befestigen ist.

Das Standtrampolin hingegen lässt sich schnell und leicht beliebig verstellen und findet wohl in jedem Garten sofort einen passenden Platz. Etwaige Umgestaltungen des Gartens oder Bodens sind hier nicht notwendig. Bei Wind und Sturm haben diese Trampoline aber eine größere Angriffsfläche, daher ist es ratsam, herkömmliche Standtrampoline durch Trampolinbefestigungen zu sichern. Sehen Sie hierzu auch mal in Ihrer Haushaltsversicherung nach. Viele Haushaltsversicherungen zahlen einen Sturmschaden des Trampolins nur, wenn dieses auch verankert war.

Trampoline

Sind runde Trampoline besser oder soll ich ein eckiges Trampolin kaufen?

Hier gibt es keine klare Empfehlung und der Kauf der Trampolinform hängt wohl mehr von der örtlichen Gegebenheit und dem Eigenkönnen ab. Eckige Trampoline haben aber schon den Vorteil, dass sich diese besser für Geübte und größere Jungs und Mädels eignen. Unterschiedliche Sprungfiguren und Tricks lassen sich bei einem größeren oder eckigeren Trampolin besser ausführen. Bei einem kleineren Garten eignen sich auch eher eckigere Trampoline. Diese können schöner in ein Eckchen gestellt werden und nutzen den Platz bestens aus. Runde Trampoline sind zwar von der Form etwas schöner, brauchen aber auch mehr Platz bzw. sind hier vom Platz her etwas verschwenderischer. Letzten Endes ist es aber mehr eine Geschmackssache.

Sind Regen und Laub ein Problem für das Trampolin?

Ein Trampolin ist ein Outdoor-Produkt. Regen, Schnee, Laub und leichter Wind sind für Trampoline absolut kein Problem. Nach jedem Sturm empfiehlt sich aber ein ordentlicher Check des gesamten Trampolins. Sorgen Sie dafür, dass es auch stets von Laub befreit ist. Laub- und Schneedruck sind für das Sprungtuch nicht gerade förderlich.

Können die Kinder gleichzeitig am Trampolin springen?

Empfohlen ist es nicht, die Praxis zeigt allerdings ein anderes Bild. Ich sage mal vorsichtig so (und das ist keine Empfehlung): Wenn mehrere Kinder am Trampolin sind und darauf nur spielen, ist es weniger ein Problem. Sobald man aber etwas zu springen beginnt, kann der Spaß schnell kippen. Die gegenseitigen Kräfte des Sprungtuchs wirken unterschiedlich auf die am Trampolin befindlichen Kinder. Die Kinder können das auch nicht einschätzten und so kann es schnell zu Zusammenstößen und Verletzungen kommen.

Um auf Nummer sicher zu gehen und dem vorzubeugen, und das ist nun eine absolute Empfehlung, würde ich immer nur 1 Kind auf das Trampolin lassen. Ganz abgesehen davon haben alle Trampoline eine Nutzungsbeschränkung. Das reicht von bis zu 60 kg bis hin zu über 100 kg, je nach Trampolingröße und Trampolinqualität.

Nutzlast der Trampoline?

Beim Kauf des Trampolins achten Sie bitte unbedingt auf die Nutzlast. Die günstigeren und einfacheren Modelle haben meist eine geringere Nutzlast von rund 60kg. Größere und vor allem qualitativ hochwertigere Trampoline, wie etwa die Salta Premium oder First-Class-Modelle, haben schon deutlich höhere Nutzlasten, sodass diese auch von Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden können.

Soll ich ein Trampolin mit Netz kaufen oder ohne Netz?

Klare Antwort: Nur mit Netz. Die Gefahr eines Sturzes ist immer gegeben und kann durch ein Netz entsprechend minimiert werden. Bei den Trampolinen gibt es aber unterschiedliche Netzkonstruktionen.

Bei vielen Modellen, das betrifft vor allem die günstigeren Trampoline, ist das Netz immer direkt entlang des Gestells montiert. Es ist zwar mit Schaumstoff ummantelt, aber eben nicht ideal. Ich empfehle Ihnen beim Kauf eines Trampolins darauf zu achten, dass das Netz nicht durchgehend am Netzgestell montiert ist. Hochwertigere Trampoline haben das Netz jeweils am unteren Gestell und am oberen Ende des Gestells montiert. Das Netz wird somit nicht durchgehend am Gestell geführt und steht 360° frei. Im Falle eines Sturzes ins Netz läuft der oder die Springer/In somit nicht Gefahr, mit dem Gestell in Berührung zu kommen.

Mein Boden ist nicht eben – was kann ich tun?

Bevor Sie nun beginnen den ganzen Garten umzugestalten oder zu begradigen, lege ich Ihnen folgenden Tipp nahe. Stellen Sie das Trampolin ganz normal an den gewünschten Ort auf. Legen Sie nun eine Wasserwaage auf das Sprungtuch oder den Schutzrand. Graben Sie nun an der notwendigen Stelle eine kleine Rinne und stellen Sie das Fußgestell genau in diese Rinne rein. Das können Sie bei jedem Fußelement des Trampolins machen, bis das Trampolin waagrecht steht. Im Idealfall füllen Sie die Rinne mit etwas Schotter oder Kies.

Sie können nun das Trampolin mit schweren Waschbetonplatten oder Ähnlichem vor Wind und Sturm schützen, oder befestigen es zusätzlich mit einer Sturmbefestigung, speziell für Trampoline.

Wenn Sie die Befestigungen etwas „verstecken“ möchten, verschönen Sie diesen Bereich mit Blumen oder Gartenpflanzen.

Wie schütze ich das Trampolin vor Wetter und Sturm?

Bodentrampoline sind durch die Bauweise und montageseitige Befestigung bereits vor Sturm sehr gut geschützt. Bei herkömmlichen Standtrampolinen empfiehlt sich allerdings unbedingt eine Bodenverankerung. Spezielle Trampolinbefestigungen helfen, dass das Trampolin bei Sturm und Wetter an Ort und Stelle bleibt. Viele Versicherungen setzten derartige Befestigungen und Verankerungen sogar voraus, um einen etwaigen Sturmschaden geltend zu machen. Das heißt: Jedes Trampolin sollte ausreichend vor Sturm geschützt werden. Alternativ dazu können Sie auch schwere Platten oder Waschbetonplatten als Befestigung verwenden. Sobald das Trampolin vor Sturm und Wind geschützt ist, machen Sie davon mehrere Bilder und legen diese ab. Sie werden dies als Beweis für die Versicherung benötigen.

Wenn möglich wählen Sie einen Trampolinstandort, welcher grundsätzlich weniger Wind ausgesetzt ist. Zum Beispiel hinter einem Haus, hinter einer Hecke oder hinter mehreren Bäumen. Häuser, Bäume und Hecken fangen die größte Kraft des Windes ab und schützen so Ihr Trampolin vor möglichen Schäden.

Nach einem Sturm oder Unwetter empfiehlt es sich dringend, das Trampolin nach Schäden zu begutachten. Kontrollieren Sie das gesamte Trampolin sowie alle Schrauben und Steckverbindungen. Sehen Sie nach, ob es beim Sprungtuch oder Trampolinnetz Schäden wie Risse oder Löcher gibt.

Neben dem Schutz vor Sturm und Wetter sollte das Trampolin auch vor dem kommenden Winter geschützt werden.

Trampolinzubehör

Kann ich das Trampolin über den Winter draußen stehen lassen?

Von Kunden bekomme ich immer wieder die Frage, ob man das Trampolin im Winter draußen stehen lassen kann oder nicht. Meine Empfehlung ist es, dass Trampolin über den Winter abzubauen. Die Demontage geht in der Regel recht flott, auf alle Fälle sollte das kein Hindernis für Sie sein, das Trampolin stehen zu lassen.

Bleibt das Trampolin komplett über den Winter stehen, können beim Material Roststellen und oberflächliche Absplitterungen entstehen. Die ständige Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit im Winter sind nicht gerade förderlich für das Gestell und ein andauernder Schneedruck am Sprungtuch sorgt für eine Verminderung des Sprungerlebnisses. Das Trampolin wird dadurch zwar nicht defekt, die Lebensdauer kann durch die Demontage über den Winter aber deutlich erhöht werden. Manche Kunden und Besitzer eines Trampolins scheuen sich vor der Demontage. Doch das brauchen sie nicht. Wer ein Trampolin zum ersten Mal aufbaut, muss natürlich etwas genauer hinsehen. Doch wie überall „macht die Übung den Meister“! Sie werden sehen, im Frühjahr ist Trampolin schnell wieder aufgebaut und Sie und Ihre Kinder freuen sich über ein schönes und gut erhaltenes Produkt. Je nach Größe und Modell lässt sich ein Trampolin, zu zweit, innerhalb von 1 Stunde auf und in weniger als 1 Stunde abbauen.

Wie soll ich das Trampolin über den Winter einlagern?

Achten Sie bei der Demontage darauf, ob die Teile alle in Ordnung sind. Ist das Trampolin noch in der Garantie, stellen Sie einen Garantieantrag auf Reparatur oder Austausch der Teile. Salta gibt hier eine umfangreiche Garantie auf dessen Produkte. Bevor Sie die Trampolinteile trocken lagern, säubern Sie die Trampolinelemente noch vor Schmutz und Feuchtigkeit, so beugen Sie Roststellen vor und schonen das Material.

Das Sprungtuch untersuchen Sie bitte sorgfältig auf Risse und Löcher. Falten Sie es großzügig (nicht plattdrücken) und achten Sie darauf, dass es bei den Faltstellen zu keinen Rissen kommt. Wickeln Sie das Sprungtuch, sowie die anderen Teile, in keine Folie oder Ähnliches.

Den Schutzrand und das Sprungnetz untersuchen Sie ebenfalls auf Schäden und befreien es von Schmutz und Nässe. Falten Sie auch diese Teile großzügig.

Wenn bei der Demontage des Gestells Abschürfungen entstehen, so ist das komplett normal. Diese sind auch schon bei der Montage entstanden. Gerade bei lackierten Modellen ist dies sehr gut sichtbar. Dies entsteht vor allem daher, weil das Gestänge oft ineinandergesteckt wird. Dadurch sind Absplitterungen unvermeidbar und völlig normal.

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