Wanderstöcke

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"Das Wandern ist des Müller's Lust. Wanderstöcke gehören einfach zur Standardausrüstung eines jeden Wanderers." Das Klischee, Wanderstöcke sind nur was für ältere Leute, entkräfte ich mit meinem persönlichen Expertentipp. Als sehr erfahrener Wanderer und Mehrtagestourenwanderer können Sie sich auf meine Expertise verlassen!"

Warum mit Stöcken wandern?

Als gebürtiger Flachländler bin ich in und mit den Bergen aufgewachsen. Wie im Winter, so auch im Sommer. Schon als Kind fragte ich mich immer: „Warum sind beim Wandern immer so viele mit Stöcken unterwegs? Das sind doch alles alte Leute“. Und: „Sowas werde ich nie brauchen!“. Vom klassischen „alt“ sein bin ich zwar noch weit entfernt, doch gehöre ich nun auch zu den Stockwanderern und kann es mir ohne Wanderstöcke eigentlich gar nicht mehr vorstellen. Dank Wanderstöcken ist man flotter unterwegs und gewinnt auch einen deutlich besseren Gehrhythmus, mehr Sicherheit und Gefühl für das Gelände.

Aus eigener Erfahrung

Ich bin ein begeisterter Wanderer und schöpfe aus jahrelanger Erfahrung unzähliger Wanderungen und Mehrtagestouren. Meine Erkenntnisse mit Wanderstöcken sind so positiv, dass die „Stäbchen“ zu meiner Wander-Standartausrüstung gehören. Dank der Wanderstöcke habe ich einen ruhigeren und gleichzeitig flotteren Gehrhythmus gewinnen können. Gerade im flachen Gelände ähnelt das Wandern mit Wanderstöcken dem Nordic Walking. Letzterem wird auch ein gutes Ganzkörpertraining nachgesprochen. Beim Bergaufgehen unterstützen mich die Wanderstöcke beim Abstützen im steilen Gelände und entlasten zugleich auch die Gelenke, da ein Teil meines Körper- und Rucksackgewichts über die Stöcke abgeleitet wird. So erziele ich eine schöne und ideale Lastaufteilung. Dank der Wanderstöcke sind auch längere Touren kein Problem und trainieren darüber hinaus auch gezielter mein Herz-Kreislauf-System.

Wer hinauf geht, muss auch wieder hinunter. Da ich kein Freund von Sommer-Bergbahnen bin, geht es auch per pedes wieder hinunter. Die Stöcke in den Rucksack? Auf keinen Fall! Auch beim Hinuntergehen erweisen die Wanderstöcke gute Dienste. Sie stützen mich bei unwegsamem Gelände und steilen Abhängen und geben mir so mehr Halt und Sicherheit. Schon des Öfteren hat mich der Wanderstock vor so mancher Verletzung gerettet. Ich denke da an nasse und rutschige Steine und bewaldete Wanderwege. Im Herbst denke ich auch an das Laub und Geäste, welche den Weg darunter nur erahnen lassen. Wir alle sind schon des Öfteren gestolpert und zum Glück geht es in der Regel glimpflich aus. Die Wanderstöcke helfen mir bei all diesen Schwierigkeiten und Herausforderungen. Sie helfen mir auch, gerade beim Bergabgehen, das Gleichgewicht besser zu halten. Vor allem das Halten des Gleichgewichts ist bei Touren mit schweren und großen Rucksäcken nicht zu unterschätzen, die Stöcke helfen mir maßgebend dabei.

Faltbare Wanderstöcke?

Ob die Wanderstöcke jetzt faltbar sind (meist 3-Teilig) oder sich zusammenschieben lassen, macht an sich mal keinen großen Unterschied. Flexibler ist man natürlich eher mit faltbaren Wanderstöcken. Diese haben meistens ein deutlich kleineres Packmaß und sind auch für kleinere Rucksäcke bestens geeignet. Wichtig ist das Sie Wanderstöcke haben, die sich auch individuell in der Länge verstellen lassen. Und da kommen wir auch schon zur nächsten Frage, ob ich längenverstellbare Wanderstöcke oder Fixlängenstöcke bevorzuge.

Sind faltbare Wanderstöcke überhaupt stabil genug?

Ja. Die Technik der in unserem Sortiment geführten Wanderstöcke sind sehr ausgereift. Hier gibt es kein Klappern oder Leerräume. Die Gewichtsübertragung, über den Stock auf den Boden, wird perfekt übergeleitet. Viele meinen, dass faltbare Wanderstöcke mehr Potenzial haben zu brechen. Diese Einschätzung kann ich entkräften. Hier greift das Material perfekt ineinander! Manche Wanderstöcke haben im Spitzenbereich einen „Shock-Absorber“. Eine Art Stoßdämpfer zwischen Stockspitze und Stockteller. Das kennt man vor allem von den Wanderstöcken des Herstellers Leki. Braucht man das? Es ist ganz angenehm und schont das Handgelenk, da viele Schläge über den Shock-Absorber abgefangen werden. Unbedingt notwendig ist es aber nicht.

Unterschied zwischen Alu und Carbon-Stöcken?

Carbon-Stöcke sind teurer als Alu-Stöcke. Man kennt das auch aus anderen Bereichen, wie etwa dem Radsport. Der Unterschied liegt beim Material. Carbon ist widerstandsfähiger, stabiler und vor allem deutlich leichter als Aluminium. Ich habe meine Wanderstöcke jetzt schon einige Jahre und der Griff zum Carbonstock hat sich bezahlt gemacht. Wenn ich wandern gehe, habe ich ja nicht nur meine Stöcke mit, sondern auch meinen Rucksack mit Erste-Hilfe Set, Jause, Regen-/Windjacke, eine zweite Bekleidungsgarnitur, Sonnencreme und allerlei weiterem wichtigen Accessoire. In Summe kommt da einiges an Gewicht zusammen, das alles getragen werden muss.

Ein Stock für alle Jahreszeiten!

Ein Wanderstock ist ein „Ganz-Jahres-Stock“ und kann ebenso im Winter verwendet werden. Im Winter bin ich ebenso gerne draußen unterwegs. Ich liebe es mit den Schneeschuhen zu gehen und gebe mir dazu einfach größere Stockteller auf die Wanderstöcke. Bei einer Winterwanderung sind die Stöcke ebenso unerlässlich wie die Spikes unter meinen Schuhen. Wie beim Wandern im Sommer erweisen die Stöcke auch bei einer Skitour beste Dienste. Dank der verstellbaren Stockschlaufen kann ich diese auch mit Skihandschuhen sehr gut verwenden.

Welchen Griff soll ich beim Stock verwenden?

Grundsätzlich unterscheiden wir bei den Griffen zwischen Kunststoff und Kork. Beim Kunststoff weiters zwischen Hartkunststoff und Schaumkunststoff, wobei Ersteres absolut nicht zu empfehlen ist. Der Vorteil bei Schaumkunststoff und Kork sind die Aufnahmefähigkeit von Schweiß, die deutlich längere Lebensdauer und die Griffstabilität. Die Winterwanderstöcke und Skitourenstöcke haben meist noch eine Griffverlängerung in der Vertikale. Dies hilft beim Aufsteigen und lässt während des Aufstiegs ein schnelles Umgreifen zu, ohne die Stocklänge verstellen zu müssen. Obwohl es dies auch bei manchen Sommerwanderstöcken gibt, ist dies nicht unbedingt notwendig.

Wo verstaue ich die Wanderstöcke?

Eingangs hatte ich schon erwähnt, dass ich faltbare Wanderstöcke, die auch in der Länge variabel verstellbar sind, absolut empfehle. Diese lassen sich auch leicht und komfortabel im Rucksack außen und innen verstauen. Viele Wanderrucksäcke, ja eigentlich gehört das schon zur Standardausrüstung eines jeden Rucksacks dazu, verfügen außen über diverse Schlaufen und Laschen, wo sich die Wanderstöcke gut anbringen lassen. Gegebenenfalls nimmt man sich eine Bandschlinge oder kleinen Karabiner zur Hilfe. Sie möchten den Wanderstock im Rucksack drinnen verstauen? Achten Sie unbedingt auf die Stockspitze. Sie laufen sonst Gefahr, Ihrem Rucksack eine weitere Belüftung zuzuführen. Im Idealfall bringen Sie die Wanderstöcke außen am Rucksack an.

Fazit zu Wanderstöcken

Wanderstöcke gehören zur Grundausstattung einer jeden Wanderung. Ganz gleich welchen Alters unterstützen Sie uns durch schwieriges Gelände. Sie nehmen uns die Last ab und schützen uns vor Verletzungen. Wanderstöcke helfen uns, das Gleichgewicht zu halten und geben uns mehr Sicherheit. Gehen Sie Wandern, aber gehen Sie mit Wanderstöcken. Sie werden es lieben und schätzen! Auch ich war früher ein „Skeptiker“!

Es freut mich sehr, dass Sie diesen Beitrag gelesen haben und hoffentlich konnte ich Ihnen etwas Helfen, mit meinen persönlichen Einblicken in die Welt der Wanderstöcke.

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